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Summer of Arcade (XBOX) – Rückblick

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Die Aktion lief bis zum 15. August 2012 und damit ist es wohl Zeit für ein Fazit. Der Summer of Arcade ist noch im Dashboard zu finden oder online auf der Summer of Arcade Seite von XBOX. Während der Aktion wurden 5 Arcadespiele präsentiert, die ich alle angespielt habe.

Das Angebot ‚Kauf 3 Spiele und bekomme 400 Microsoft Points‘ ist am 22. August abgelaufen. Außerdem gab es während der Aktionszeit jede Woche eine kostenlose Rennstrecke für Trials Evolution, ein Arcade Rennspiel. Scheinbar noch erhältlich ist das exklusive Minecraft Skin Pack. Trials Evolution und Minecraft lasse ich hier außen vor.

Dust: An Elysian Tail

Tauch ein in eine prächtige handgemalte Welt, um deine wahre Identität zu finden. Führe als mysteriöser Krieger Dust die alte Klinge von Ahrah. Vernichte mit einem Schlag Dutzende von Feinden. Nutze dafür das intuitive Kampfsystem. Nimm in der riesigen offenen Welt verschiedene Missionen an und finde mächtige Upgrades. Entdecke die Geschichte eines alten Volkes kurz vor der Ausrottung. Kämpfe um deine Identität.
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Die Kommentare zu Tail/Tale erspare ich mir mal und komme direkt auf das Spiel zu sprechen. Ich spiele Dust, eine Figur mit einem Schwanz und einem interessanten Hut, die offenbar ihre Erinnerung verloren hat. Den Namen erfährt sie von einem sprechenden Schwert. Ja, genau. Zur Seite gestellt wird mir ein Wesen (eine Art Katze mit Flügeln) namens Fidget, das mich daran erinnert, dass ich mal wieder Thundercats gucken muss. Gemeinsam haben die beiden ein paar Kombos drauf, die ihre Monstergegner alt aussehen lassen. Meine Aufgabe ist es durch eine Welt in Mangaoptik zu laufen, zu springen und zu kämpfen. Das könnte ganz nett sein, aber ich mag die Optik einfach nicht und habe daher die Demo abgebrochen. Es gibt genug andere Spiele mit diesem Prinzip, die mich grafisch begeistern.
Im Gegensatz zu der Webseite von Humble Hearts ist das Spiel aber sogar für mich ein Augenschmaus.

Hybrid

Erfordert zum Spielen Gold-Mitgliedschaft und Internetverbindung. Hybrid ist ein Multiplayer-Third-Person-Shooter, in dem zwei Fraktionen auf einer persistenten Karte um die Weltherrschaft kämpfen. Du spielst einen Soldaten, der für die Paladine oder die Mutanten kämpft, die um die Kontrolle über den mächtigsten Rohstoff der Erde ringen – die dunkle Materie. Deine Siege auf dem Schlachtfeld wirken sich auf den Verlauf des gesamten Krieges aus!
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Ein Spiel, das eine Goldmitgliedschaft benötigt, macht mich ja gleich skeptisch. Zum Testen muss ich erstmal den Account wechseln, da ich selber gerade keine Goldmitgliedschaft habe. Ich werde zunächst aufgefordert meine Faktion (?) zu wahlen. Empfohlen wird mir Variants, alternativ könnte ich die Paladins nehmen. Da mir bei Variants als Bonus der Start auf Rang 5 versprochen wird, fällt mir die Wahl leicht. Ich höre jetzt eine Stimme, ich würde mal sagen: Klischee amerikanischer Drill Instructor. Ich bin, ja, was bin ich eigentlich? Eine Kampfmaschine? Eine Art Iron Man? Auf jeden Fall mehr Maschine als Mensch. Mein Instructor möchte, dass ich nach oben sehe. Juhu, das kann ich. Mir wird erklärt, wie ich wild drauf losballere. Ich habe anscheind nicht richtig aufgepasst und keine Ahnung wo der versprochene Feind sein soll. Ich verballere meine ganze Munition in den Himmel und nichts passiert. Laufen kann ich offensichtlich auch nicht, der Feind, wo auch immer er sein mag, greift mich aber auch nicht an. Das war ja ein gelungenes Training. Ich verlasse das Level und erfahre, dass die Versuchsversion mir 1 Stunde Online-Kampf ermöglicht. Mir wird erklärt, dass wir im Krieg sind und die USA unser Kampfgebiet, das mit verschiedenen Zahlen gekennzeichnet sind. Okay, es reizt mich gerade nichts an dem Spiel.
Weil es mich ja doch ein wenig interessiert hat, habe ich mir ein Video vom Demospiel angesehen und herausgefunden, dass der von mir vermisste Feind schräg vor mir stand. D’oh. Jetzt habe ich die Demo doch schon gelöscht…

Deadlight

Die Welt ist untergegangen. Es gibt keine Hoffnung mehr, keinen Neuanfang. Nur die Überlebenden. DEADLIGHT beschreibt die Reise von Randall Wayne, einem Mann, der nach einer Katastrophe in den 1980er-Jahren, die das Leben auf der Erde dezimiert hat, in ganz Seattle seine Familie sucht. In diesem grafisch packenden kinoartigen Überlebens-Plattformspiel musst du rennen, springen, klettern und um dein Überleben kämpfen, während du nach Antworten und denjenigen suchst, die du liebst.

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Bevor ich in das Spiel selber einsteige, entdecke ich im Menü Randalls Tagebuch. Ich lese ein paar der 92 Seiten und beschließe dann, dass es sicherlich auch ohne geht und dass alles sich im Spiel erklären wird. In einer Cutscene erfahre ich, worum es geht (siehe Zitat oben). Randall erschießt Karla, weil sie sich von der Gruppe getrennt hatte und nach einem Biss zur Gefahr für den Rest wurde. Leider hat der Schuss auch die Zombies angelockt. Es ist an der Zeit sich ein neues Versteck zu suchen. Randall geht alleine los, um seine Familie zu suchen. Das Gelaufe und Gespringe kann also losgehen. Mir gefällt die Optik sehr und mir macht es Spaß durch diese zerstörte Welt zu laufen. Ich finde Ausweise von fremden Menschen, wer weiß wofür die später noch gut sein werden. In unregelmäßigen Abständen stehen Verbandkästen bereit, schließlich hat der eine oder andere Zombie es auf mich abgesehen. Mit einer Axt kann ich Schlösser und Zombieknochen kaputt hacken und mir den Weg frei machen. Wenn Zahnräder erscheinen, kann ich Gegenstände bewegen, zum Beispiel eine Kette um einen Wassertank oder ähnliches auf Zombies fallen zu lassen oder ein Rad bewegen um Wasser abfließen zu lassen. Randy kann mit seiner schweren Ausrüstung nämlich nicht schwimmen und nur durch flaches Wasser gehen.
Ich hatte Spaß an der Demo und ich hoffe, dass die Verwendung der Zahnräder in der Vollversion noch zu Rätseln wird. Vielleicht ist es dann eine gelungene Mischung aus Fallout und Limbo. Der Preis von 1200 Microsoft Points ist dann sicher gerechtfertigt. Ich setze es mal auf die „Irgendwann kaufen“-Liste.

Wreckateer

Unterstützt Avatar FameStar! Wreckateer verwendet Kinect, damit du mit der gewaltigen Ballista Schlösser zerstören kannst. Setze mit der Hilfe von Wreck und Tinker 6 magische Projektile ein, um durch das Land zu reisen und 60 Schlösser zu zerstören.
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Mit diesem Spiel für Kinect schicken Microsoft und die Iron Galaxy Studios mich ins Mittelalter. Na gut, etwas das wie eine Mittelalter-Märchenwelt aussieht. In dieser heuere ich bei der Wreck & Tinker Destruction Company an und lerne, wie man Burgen mit Wurfgeschossen zerstört. Angelernt werde ich von Wreck und Tinker (dem Akzent nach wohl Schotten), die mir erklären, wie ich die Ballista benutze. In der Demo spielt man drei verschiedene Level. Im ersten lernt man mit einer Ballista umzugehen. Ich habe die Aufgabe den Prototypen eines Geschosses zu testen. Gesteuert wird mit den ausgebreiteten Armen. Das funktioniert gut und dementsprechend verwandele ich die Burg in eine Ruine. Im nächsten Level werden Kugeln abgefeuert, die ich mit den geliehenen magischen Handschuhen steuern kann. Ich streiche mit einer Hand über die Kugel in die gewünschte Richtung, um sie zu lenken und bin einigermaßen erfolgreich. Aber das beste ist der manuelle Betrieb der Ballista. Ich greife nach vorne und trete dann nach hinten, um für die nötige Spannung zu sorgen. Ich steuere mein Ziel an und lasse dann los. Die Kugel kann ich dann wie eben beschrieben lenken. Das macht wirklich Spaß und die ersten Medaillen habe ich mir auch verdient. Auf den Burgen sitzen übrigens Goblins, die sicher in der Vollversion eine Rolle spielen. Es ist total einfach zu bedienen und ein tolles Casual Game. Ich habe etwas über für solche Spiele und kann mir sehr gut vorstellen, wie viel Spaß Kinder damit haben. Darf man ein Spiel, das ab 6 Jahren freigegeben ist, auch als Erwachsener kaufen? 😉

Tony Hawk’s Pro Skater HD

Tony Hawk’s Pro Skater HD ist ein herunterladbarer Titel für Xbox LIVE Arcade, bei dem die besten Features der klassischen THPS-Spiele in einem völlig neuen Skateboard-Spielerlebnis kombiniert wurden. Wie in guten alten Zeiten gilt es nun wieder mit dem Controller kranke Tricks aneinanderzureihen, um maximale Punkte abzuräumen. Die tolle Grafik und die beste Steuerung, die es je in einem Tony Hawk-Spiel gegeben hat, lassen diesen zeitlosen Klassiker in neuem Glanz erstrahlen. Das Spiel wurde von Robomodo mit Neversofts Original-Spielcode überarbeitet und enthält die 7 besten Level aus THPS und THPS2 (Lagerhalle, Schule 2, Einkaufszentrum, Phoenix, Hangar, Marseille und Venice). Es sind alte und neue Profis dabei (Nyjah Huston, Chris Cole, Eric Koston, Andrew Reynolds, Rodney Mullen, Lyn-z Adams Hawkins Pastrana, Riley Hawk und Tony Hawk selbst), und der Soundtrack besteht aus THPS-Klassikern und neuen Tracks. Mehrere Online-Mehrspielermodi runden die Action ab!
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Ich weiß nicht mehr genau, welches TH ich früher auf dem PC gespielt habe. Auf jeden Fall habe ich die ganz großen Tricks nie auf die Reihe bekommen. Spaß hatte ich trotzdem daran, einfach so durch die Straßen zu skaten und mich auch mal bei meinen missglückten Stuntversuchen ordentlich auf die Fresse zu packen. Vielleicht habe ich an der Xbox jetzt bessere Chancen? Ich werfe einen kurzen Blick auf die Steuerung und hoffe, dass ich das irgendwie auf die Reihe bekomme. Die letzte Info vor dem Spiel lautet „Lande!“. Da stehe ich nun mit meinem Skateboard und fahre los, springe und lande was das Zeug hält. Das ist offenbar aber nicht meine Aufgabe. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll. Ich kann die Buchstaben SKATE einsammeln und auch Geld. Aber was sind die 8 Ziele, die mir angezeigt werden? Bevor ich es kapiere, ist die Zeit um.
Nächster Versuch. Aha, es gibt Dokumente, die ich einsammeln soll. Nachdem ich 2 Stück gefunden habe, wird es dunkel und das Level wird abgebrochen, obwohl die Zeit noch nicht um war. Keine Ahnung was passiert ist.
Neue Runde. Man kann auch Kisten kaputtfahren, aber das scheint ein optionales Ziel zu sein. Eventuell könnte der Abbruch daran liegen, dass ich wieder zum Startpunkt zurückgekehrt bin. Aber wie soll ich bei der Sicht denn wissen, wo ich bin? Hm, keine Ahnung. Ich geb’s auf. Leider lässt die Demo mich keinen anderen Modus ausprobieren. Vielleicht hilft es, wenn man vorher mal ein anderes Tony Hawk gespielt hat. Aber ich mag die Musik und auch die Idee, dass das Speichern durch eine sich drehende Skateboardrolle angezeigt wird.

Fazit
Für Deadlight und Wreckateer würde ich tatsächlich mal Geld ausgeben, der Rest ist nichts für mich und somit habe ich bei der Aktion für die 400 Sonderpunkte auch nichts verpasst. Ich denke aber, dass auch die anderen Spiele ihre Fans finden werden. Wirklich schlecht waren sie ja nicht, nur eben nichts für mich. Jetzt ist aber Schluss hier, Altaïr wartet auf mich.

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