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Die neue Facebook App (5.0) auf dem iPad

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Heute Morgen habe ich das Update installiert und wollte mir direkt die Änderungen ansehen. Nach dem Öffnen hielt die neue Version bereits die erste Enttäuschung bereit.

Screenshot Facebook App

Screenshot Facebook App

Früher erwarteten mich dort das Profilbild meines Mannes und mein eigenes. Nach einem Klick auf mein Bild konnte ich mich mit meinem Passwort einloggen. Jetzt merkt sich die App nur die zuletzt verwendete E-Mail-Adresse. Es ist natürlich kein unmenschlicher Aufwand, die eigene Adresse und das Passwort einzugeben, aber diesen ‚Komfort‘ bietet mir auch die Webseite im Browser meines Vertrauens.
Falls jemand herausfindet, ob und wie man vielleicht doch einen zweiten Benutzer einrichten kann, her mit der Information!

Trotz dieses Minuspunktes habe ich mich natürlich eingeloggt. Ich war jetzt neugierig geworden, was sich sonst noch verändert hat. Ich hatte bei Caschy und t3n gelesen, dass sich an dem schnarchigen Tempo etwas getan haben sollte. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass ich jetzt schneller durch die Timeline komme.
Ansonsten sieht das Design etwas frischer aus und  scheint besser an die Optik der Chronik angepasst zu sein.

Eine weitere Neuerung ist laut Appstore Folgendes:

„Durch das Antippen eines neuen Banners kannst du schnell weitere Meldungen abrufen – erneutes Laden ist unnötig“

Ich weiß nicht, wo der Schlauch liegt, auf dem ich gerade stehe, aber was meinen die Entwickler damit? Das Profilbanner? Was für weitere Meldungen soll ich damit abrufen können? Außerdem sehe ich das doch nur, wenn ich eh schon auf der Profiseite bin. Bisher konnte ich noch nicht herausfinden, was damit gemeint sein könnte. Werbebanner sind mir nämlich in der App noch nicht untergekommen. Aber vielleicht wird das ja gerade vorbereitet.

Der nächste Punkt:

„Fotos werden durch das Herunterziehen des Bildschirms schnell geöffnet und geschlossen“

Wie das mit dem Herunterziehen zum Öffnen funktionieren soll, weiß ich nicht. Wenn ein Foto geöffnet ist, kann man es aber nun tatsächlich durch Herunterziehen schließen. Das ist ganz nett und erspart Klicks.

Außerdem:

„Umgehender Zugriff auf deine Benachrichtigungen“

Also das fand ich bisher auch nicht kompliziert. Hätte aber jemand zu mir gesagt: „Wir arbeiten gerade an einem Update für die Facebook App. Was für eine Funktion fehlt dir?“, meine Antwort wäre ganz klar: „Baut mal einen Teilen-Button ein!“
Mich hat niemand gefragt und so kann man weiterhin keine Beiträge mit einem Klick teilen.

Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich meine Timeline sowieso lieber mit Flipboard lese.
Was? Da kann man ja gar keine Nachrichten schreiben und Benachrichtigungen über neue Aktivitäten bekommt man auch nicht.
Was soll ich sagen? Es ist mir egal. Wer mich mehr oder weniger schnell erreichen möchte sollte wissen, dass Facebook nicht der beste Weg ist. Momentan bin ich bei Facebook fast nur Leser und zum Lesen ist Flipboard einfach chic und praktisch. Ich habe nicht den Anspruch auf Kommentare direkt zu antworten. Das erledige ich auch lieber am PC, voll retro mit echter Tastatur. Ach ja, mit Flipboard kann ich Facebook Beiträge auch ganz wunderbar teilen (und überhaupt: Ein iPad ohne Flipboard? Pf.).

Daher mein Fazit:

Die neue Facebook App ist ein Stück schicker und schneller als der Vorgänger. Dafür dauert der Login für mich jetzt länger. (In meinen kühnsten Träumen erlaubt Apple die Einrichtung von Benutzerkonten und das Problem hat sich erledigt.) Ich warte immer noch darauf, dass ich Beiträge problemlos teilen kann. Die App bleibt also drauf, ich werde sie weiterhin selten nutzen. Das liegt aber zum Teil auch daran, dass ich Facebook immer weniger nutze, bzw. kaum selber schreibe. Das liegt also eher direkt an Facebook und nicht an der App. Sicherlich were ich die App in den nächsten aus reiner Neugier noch einige Male benutzen und mein vorschnelles Urteil gerne überdenken.
Und bevor ich mir das nächste Mal ein Update für eine App installiere, werde ich mir genau durchlesen, was ‚verbessert‘ wurde und wie die ersten Reaktionen sind.

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