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Glück (hier: süß-saure Soße) kann so einfach sein!

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Wenn wir ratlos im Supermarkt stehen und noch nicht wissen, was wir kochen wollen, kommt von mir regelmäßig folgender Vorschlag: Reis und Gemüse mit süß-saurer Soße. Diese Idee haben wir aber noch nie in die Tat umgesetzt, weil wir nie nach einem Rezept gesucht haben. Die fertigen Soßen sind ganz lecker, aber verhältnismäßig teuer und enthalten Inhaltsstoffe, auf die wir gut und gerne verzichten. Außerdem wollten wir selber entscheiden, wie viel von welchem Gemüse in unserem Essen landet. Heute haben wir es endlich mal gewagt. Wir kauften eine rote Paprika, eine Möhre, ein Glas Bambussprossen, eine Dose Ananas und Zwiebeln. Ohne eine genaue Vorstellung davon, wie man die Soße denn nun eigentlich herstellt, vertrauten wir darauf, schon alle Zutaten zu Hause zu haben. Wir hätten natürlich auch das Smartphone zücken können um ein Rezept zu suchen, aber dann wäre es ja kein Abenteuer mehr gewesen. 😉
Zu Hause angekommen fand ich auf der Seite Marions Kochbuch genau das richtige Rezept und zwar nur für die Soße und nicht für ein ganzes Gericht.
Wir hatten tatsächlich alles im Haus (Na gut, ich weiß nicht ob wir jemals Weißweinessig besessen haben, es funktioniert auch mit Kräuteressig.) und die Soße ist schnell und ganz einfach gekocht. Es gehört zur Kategorie: Ich kann es meinem kleinen Bruder empfehlen ohne einen „Wie bekomme ich eigentlich ‚Zutat X‘ von ‚Möbelstück Y‘ runter?“ zu bekommen.
Ich habe gleich die 1,5-fache Menge gemacht und das war genau passend für das angebratene Gemüse und die Ananas.
Es schmeckte exakt so wie ich es mir vorgestellt hatte und eigentlich habe ich schon bereut, keine größere Menge gemacht zu haben, weil ja im Rezept auch auf die Möglichkeit der Konservierung hingewiesen wird. Sehr lecker, sehr empfehlenswert, ich bin glücklich und satt. Das Rezept wird also gut verwahrt und noch öfter zum Einsatz kommen.
Der Haken an der Sache?
Jetzt suche ich jemanden, der dieses Gericht beim nächsten Mal mit mir isst, denn eigentlich mag mein Mann kein süßes heißes Essen…

PS: Die Reste habe ich schon in einen Topf geworfen, sie sind sehr lecker aber erfüllen nicht mehr meine Kriterien für das Wort fotogen. Aber natürlich sah das Essen vorher mindestens so gut aus wie es schmeckt.

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