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26 Games

„26 Games“ Woche 5: Need for Speed Underground 2

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Ich nehme an der Aktion „26 Games“ von Arrcade teil. Daher erscheint hier ab jetzt wöchentlich ein Beitrag zu einem Spiel, bis wir mit dem Alphabet durch sind. Der Buchstabe der Woche, mit dem das Spiel beginnen muss, wird vorgegeben.

Endlich kann ich in Erinnerungen an Need for Speed Underground 2 schwelgen. Ja *schluchz* nur Erinnerungen sind mir geblieben. Weder das Spiel noch der Nintendo GameCube stehen hier noch im Regal. Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, frage ich mich: Warum???

Ich weiß nicht mehr, welche Teile ich vor diesem mal gespielt habe, aber so viel Zeit habe ich mit keinem anderen Rennspiel verbracht. (Als meine Geschwister und ich Mitte der Neunziger SuperKarts von Virgin Interactive/Manic Media gespielt haben, standen wir ja noch unter elterlicher Aufsicht…).

Mir gefällt, dass man bei NFSU 2 nicht nur ein Rennen nach dem anderen absolviert, sondern auch frei durch Bayview fahren kann. Ich mag es einfach, wenn ich bestimmen kann, in welchem Tempo das Spiel weitergeht und mir nicht unaufgefordert irgendwelche Cutscenes untergeschoben werden. Bei der Stadtrundfahrt kann man dann wieder Rennen entdecken oder andere Fahrer herausfordern. Die Downhill Drift Rennen haben mich regelmäßig verzweifeln lassen, aber im Gegensatz zu den Geländewagenrennen habe ich sie immer wieder gespielt. Die Rennen durch die Straßen haben bei mir regelmäßig für schwitzende Hände gesorgt und meinen Puls in die Höhe getrieben. Adrenalinkick per Knopfdruck? Ganz einfach, Nitro aktivieren. Umso besser, wenn die Sicht gerade wegen Dunkelheit und Regen schlecht war.

Wenn ich fest hing oder einfach nur eine Pause brauchte, ging es ab in die nächste Werkstatt um dort mein Schätzchen zu tunen. Hier musste ich immer abwägen zwischen persönlichem Geschmack und dem, was die meisten Punkte bringt. Denn hier geht es ja nicht nur darum, Rennen zu gewinnen, Geld zu machen und damit das Auto besser zu machen. Es geht auch um das „schönste“ Auto, mit dem man auf dem Titelblatt von Zeitschriften landet und wieder etwas verdient. Klar hätte ich am Anfang gerne Rachels Nissan behalten und was war das für ein Schock, als ich das erste Rennen mit meinem geschenkten Auto fahren musste. Aber wie gut war das, als ich mir das erste Mal einen besseren Motor leisten konnte? Auf die ganzen Werbeaufkleber hätte ich hingegen verzichten können. So wie auf die leicht bekleideten Damen, die ständig im Bild sind.

Jetzt aber noch zwei dicke Pluspunkte:
Die Steuerung. Ich brauche bei einigen Spielen wirklich ewig, um mir zu merken, was ich mit welcher Taste auslösen. Da kommt mein schlechtes Gedächtnis wirklich zum Tragen. Eines Tages werde ich mich mal ein paar Tage einschließen und endlich Fallout 3 durchspielen… Aber zurück zu NFSU 2. Ich fand es total simpel, zwischen Weltkarte und SMS hin- und herzuschalten. Ach ja, und das Auto zu steuern. Das funktionierte auch super. Also außer in besagten Drift-Rennen.

Und dann: der Soundtrack. Was wäre dieses Spiel ohne die Musik? Viele beschweren sich darüber, dass man keine eigene Playlist hören kann. Ist mir egal, ich liebe die vorgegebene Trackliste. Dabei sind unter anderem The Bronx, Fluke, Spiderbat, Snoop Dogg, Xzibit, Terror Squad, Rise Against, Queens of the Stone Age und Helmet. Nur auf Paul van Dyk und Konsorten hätte ich verzichten können. Aber ansonsten gilt: Spiel in die Konsole, Controller in die Hand, Kapuze auf, mitnicken. Und das Fahren nicht vergessen.

Bei „Pimy My Ride“ hätte ich beim Einbau der obligatorischen Xbox darauf bestanden, dass NFS ebenfalls an Bord ist. Verdammt, entweder brauche ich eine alte Xbox oder ich muss es tatsächlich mal mit einem der neuen Teile ausprobieren. Die Demos haben mir aber nie so viel Spaß gemacht wie NFSU 2. Und wer sind eigentlich diese Leute, die bei Hot Pursuit die Polizistenkarriere wählen?

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Alle Artikel zum Buchstaben N sind bei Arrcade verlinkt.

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